Prostata Hilfe Deutschland
TNM-Klassifikation
In welchem Stadium ist mein Prostatakrebs?
Prostata.de
Klassifikation
des Prostatakarzinoms
Stadien und Prognose
des Prostatakarzinoms
Meta-Treff.de | Der Treffpunkt der Metastasierten mit Prostatakarzinom
»Krebs Malignität«
Tumorarten nach Bösartigkeit
Turmoren werden nach ihrer Malignität (lateinisch malignitas ‚Bösartigkeit‘, ‚Missgunst‘) in Gutartige- (benigne ) und Bösartige- (maligne) Tumoren eingeteilt.
Gewebeveränderungen im Körper (Präkanzerosen)
die ein erhöhtes Risiko für eine bösartige Entartung besitzen
Gutartige Tumoren (Benigne Tumoren)
wachsen meist langsam und verdrängen dabei das umliegende Körpergewebe, dabei wachsen Präkanzerosen aber nicht in das umliegende Körpergewebe ein (nicht-invasives Wachstum).
Halb bösartige Tumoren (Semimaligne Tumoren)
wachsen wie die bösartigen Tumoren an ihrem Entstehungsort invasiv und destruierend (zerstörend), semimaligne Tumoren bilden aber im Körper keine Metastasen.
Carcinoma in situ (kurz CIS)
ein auf das Ursprungsgewebe begrenztes Karzinom dessen Zellen aber bereits stark verändert (hochgradig atypisch) sind. Der Tumor wachst aber nicht invasiv und hat noch nicht die Fähigkeit zur Streuung von Metastasen.
Bösartige Tumoren (Maligne Tumoren)
bilden beim Wachsen über Blut- und Lymphgefäßen oder durch Abtropfung Metastasen in anderen Körperregionen. Das Prostatakarzinom ist ein bösartiger (maligner) Tumor.
Gewebeveränderungen im Körper (Präkanzerosen)
die ein erhöhtes Risiko für eine bösartige Entartung besitzen
Gutartige Tumoren (Benigne Tumoren)
wachsen meist langsam und verdrängen dabei das umliegende Körpergewebe, dabei wachsen Präkanzerosen aber nicht in das umliegende Körpergewebe ein (nicht-invasives Wachstum).
Halb bösartige Tumoren (Semimaligne Tumoren)
wachsen wie die bösartigen Tumoren an ihrem Entstehungsort invasiv und destruierend (zerstörend), semimaligne Tumoren bilden aber im Körper keine Metastasen.
Carcinoma in situ (kurz CIS)
ein auf das Ursprungsgewebe begrenztes Karzinom dessen Zellen aber bereits stark verändert (hochgradig atypisch) sind. Der Tumor wachst aber nicht invasiv und hat noch nicht die Fähigkeit zur Streuung von Metastasen.
Bösartige Tumoren (Maligne Tumoren)
bilden beim Wachsen über Blut- und Lymphgefäßen oder durch Abtropfung Metastasen in anderen Körperregionen. Das Prostatakarzinom ist ein bösartiger (maligner) Tumor.
»Krebs Malignitätsgrad«
Malignität eines Tumors
Die Malignität eines Tumors kann aufgrund seiner histo-pathologischen Differenzierungen in 4 unterschiedliche Malignitätsgrade unterteilt werden.
GX Der Malignitätsgrad des Tumors ist nicht ermittelbar
G1 Niedriger Malignitätsgrad des Tumors
Die Tumorzellen weisen eine gute Differenzierung auf und sie besitzen histologisch noch das Aussehen des Ursprungsgewebes.
G2 Mittlerer Malignitätsgrad des Tumors
Die Tumorzellen sind histologisch mäßig differenziert.
G3 Hoher Malignitätsgrad des Tumors
Die Tumorzellen sind nur wenig differenziert und das histologische Aussehen unterscheidet sich stark vom Usprungsgewebe.
G4 Sehr hoher Malignitätsgrad des Tumors
Die Tumorzellen sind histologisch entdifferenziert und haben mit dem Ursprungsgewebe keine Ähnlichkeit mehr
GX Der Malignitätsgrad des Tumors ist nicht ermittelbar
G1 Niedriger Malignitätsgrad des Tumors
Die Tumorzellen weisen eine gute Differenzierung auf und sie besitzen histologisch noch das Aussehen des Ursprungsgewebes.
G2 Mittlerer Malignitätsgrad des Tumors
Die Tumorzellen sind histologisch mäßig differenziert.
G3 Hoher Malignitätsgrad des Tumors
Die Tumorzellen sind nur wenig differenziert und das histologische Aussehen unterscheidet sich stark vom Usprungsgewebe.
G4 Sehr hoher Malignitätsgrad des Tumors
Die Tumorzellen sind histologisch entdifferenziert und haben mit dem Ursprungsgewebe keine Ähnlichkeit mehr
»Krebs Metastasierung«
Tumorabsiedlungen
Das Tumorwachstum bzw. die Tumorausbreitung kann über drei verschiedene Wege erfolgen.
Lymphogene Metastasierung bzw. Streuung
Die Ausbreitung des Tumor erfolgt hier über das Lymphsystem (lymphogen) und es werden zuerst die nächstgelegenen Lymphknoten befallen. (> Lymphknotenmetastasen)
Hämatogene Metastasierung
Die Ausbreitung des Tumor erfolgt hier über das Gefäßsystem (hämatogen) und es werden (beim Prostatakarzinom) meist zuerst die Knochen im Becken und in der Wirbelsäule, die Lunge, die Leber und meist erst später das Gehirn befallen. (> Knochen-, Lungen-, Leber- und Schädel- bzw. Hirnmetastasen)
Ausbreitung eines Tumors ad continuitatem
Das Tumorwachstum erfolgt hier bei soliden Tumoren durch das Einwachsen in andere Organe. Beim Prostatakarzinom kann der Tumor in die Nachbarorgane wie die Samenblasen, die Harnblase, den Mastdarm oder das kleine Becken infiltrieren bzw. einwachsen (> lokal fortgeschrittenes Prostatakarzinom).
siehe: Kenub Metastasen
Lymphogene Metastasierung bzw. Streuung
Die Ausbreitung des Tumor erfolgt hier über das Lymphsystem (lymphogen) und es werden zuerst die nächstgelegenen Lymphknoten befallen. (> Lymphknotenmetastasen)
Hämatogene Metastasierung
Die Ausbreitung des Tumor erfolgt hier über das Gefäßsystem (hämatogen) und es werden (beim Prostatakarzinom) meist zuerst die Knochen im Becken und in der Wirbelsäule, die Lunge, die Leber und meist erst später das Gehirn befallen. (> Knochen-, Lungen-, Leber- und Schädel- bzw. Hirnmetastasen)
Ausbreitung eines Tumors ad continuitatem
Das Tumorwachstum erfolgt hier bei soliden Tumoren durch das Einwachsen in andere Organe. Beim Prostatakarzinom kann der Tumor in die Nachbarorgane wie die Samenblasen, die Harnblase, den Mastdarm oder das kleine Becken infiltrieren bzw. einwachsen (> lokal fortgeschrittenes Prostatakarzinom).
siehe: Kenub Metastasen
»Krebs Staging«
TNM-Klassifikation
Die Klassifikation des Prostatakarzinoms auch als Staging bezeichnet, erfolgt nach dem TNM System, das auch für andere Tumorerkrankungen verwendet wird. Die drei wichtigsten Kategorien des TNM-Systems entsprechen dabei den drei Buchstaben:
TNM-Klassifikation = einheitliches System zur Tumorlassifikation (Tumor, Lymphknoten (Nodi) und Metastasen
T = Tumor, Ausdehnung und Verhalten des Primärtumors.
N = Nodus (lateinisch Nodus lymphoideus = Lymphknoten) Fehlen bzw. Vorhandensein von regionären Lymphknotenmetastasen.
M = Metastasen, Fehlen bzw. Vorhandensein von Fernmetastasen.
Primärtumor »T-Status«
TX Der Primärtumor kann nicht beurteilt werden.
T0 Es ist kein Anhalt für einen Primärtumor vorhanden.
Tis Carcinoma/Tumor in situ - Der Tumor hat sich nur in seinem Ursprungsgewebe ausgebreitet.
T1 Der Tumor ist unauffällig und ist weder tastbar, noch mit einen bildgebenden Verfahren sichtbar.
Der Tumor wurde zufällig bei einen histologischen Befund.
bzw. in Folge einer Biopsie auf Grund eines erhöhten PSA-Wertes gefundenen.
T1a Der Tumor hat sich in weniger als 5 % des Biopsie-Gewebes ausgebreitet.
T1b Der Tumor hat sich in mehr als 5 % des Biopsie-Gewebes ausgebreitet.
T1c Der Tumor wurde nach einen erhöhtem PSA-Wed durch eine Nadelbîopsie diagnostiziert.
T2 Der Tumor ist noch begrenzt auf die Prostatakapsel.
T2a Der Tumor hat sich in weniger als 50 % eines Seitenlappens ausgebreitet.
T2b Der Tumor hat sich in mehr als 50 % eines Seitenlappens ausgebreitet.
T2c Der Tumor hat sich in beide Seitenlappen ausgebreitet.
T3 Der Tumor wächst schon über die Prostatakapsel hinaus.
T3a Der Tumor wächst ein-oder beidseitig über die Prostatakapsel hinaus; die Samenblasen ist tumorfrei.
T3b Der Tumor wächst ein-oder beidseitig über die Prostatakapsel hinaus und in die Samenblasen hinein.
T4 Der Tumor wächst in Nachbarstukturen hinein oder ist nicht verschiebbar (fixert).
Der Tumor wächst bereits in umliegende Organe (außer der Samenblase)
wie den Beckenboden, die Beckenwand, den Blasenhals, den Enddarm, das Rektum und/oder den Schließmuskeln.
Residualtumor »R-Status«
RX Ob ein Residualtumor vorhanden ist kann nicht beurteilt werden.
R0 Es ist kein Residualtumor vorhanden; der Schnittrand ist frei von Krebszellen.
R1 Mikroskopischer Residualtumor: im Schnittrand sind Krebszellen verblieben, die unter dem Mikroskop sichtbar sind.
R1 (is) Residualtumort in situ (in situ : der Tumor hat sich nur in seinem Ursprungsgewebe ausgebreitet}
R1 (cy+) Zytologîsch nachgewiesener Residualtumor.
R2 Makroskopischer nachgewiesener Residualtumor
Im Schnittrand sind Krebszellen verblieben, die mit den bloßen Augen sichtbar sind
R2a Makroskopischer Residualtumor, mikroskopîsch nicht bestätigt.
R2b Makroskopischer Residualtumor, mikroskopîsch bestätigt.
Lymphknotenmetastasen »N-Status«
NX Regionale Lymphknoten kônnen nicht beurteiltwerden
N0 Keine Lymphknoten befallen
N1 Lymphknoten befallen
Fernmetastasen »M-Status«
MX Femmetastasen können nicht beurteilt werden
M0 Keine Metastasen vorhanden
M1 Metastasen vorhanden
M1a Metastasen in nicht benachbarten Lymphknoten
M1b Knochenmetastasen
M1c Metastasen in anderen Organen (z. B. Lunge, Leber, Gehirn) und/oder Strukturen
Die Kategorie M1 kann wie folgt spezifiziert werden:
PUL Lunge
OSS Knochen
HEP Leber
BRA Gehirn
LYM Lymphknoten
MAR Knochenmark
PLE Pleura
PER Peritoneum
SKI Haut
OTH andere Organe
TNM-Klassifikation = einheitliches System zur Tumorlassifikation (Tumor, Lymphknoten (Nodi) und Metastasen
T = Tumor, Ausdehnung und Verhalten des Primärtumors.
N = Nodus (lateinisch Nodus lymphoideus = Lymphknoten) Fehlen bzw. Vorhandensein von regionären Lymphknotenmetastasen.
M = Metastasen, Fehlen bzw. Vorhandensein von Fernmetastasen.
Primärtumor »T-Status«
TX Der Primärtumor kann nicht beurteilt werden.
T0 Es ist kein Anhalt für einen Primärtumor vorhanden.
Tis Carcinoma/Tumor in situ - Der Tumor hat sich nur in seinem Ursprungsgewebe ausgebreitet.
T1 Der Tumor ist unauffällig und ist weder tastbar, noch mit einen bildgebenden Verfahren sichtbar.
Der Tumor wurde zufällig bei einen histologischen Befund.
bzw. in Folge einer Biopsie auf Grund eines erhöhten PSA-Wertes gefundenen.
T1a Der Tumor hat sich in weniger als 5 % des Biopsie-Gewebes ausgebreitet.
T1b Der Tumor hat sich in mehr als 5 % des Biopsie-Gewebes ausgebreitet.
T1c Der Tumor wurde nach einen erhöhtem PSA-Wed durch eine Nadelbîopsie diagnostiziert.
T2 Der Tumor ist noch begrenzt auf die Prostatakapsel.
T2a Der Tumor hat sich in weniger als 50 % eines Seitenlappens ausgebreitet.
T2b Der Tumor hat sich in mehr als 50 % eines Seitenlappens ausgebreitet.
T2c Der Tumor hat sich in beide Seitenlappen ausgebreitet.
T3 Der Tumor wächst schon über die Prostatakapsel hinaus.
T3a Der Tumor wächst ein-oder beidseitig über die Prostatakapsel hinaus; die Samenblasen ist tumorfrei.
T3b Der Tumor wächst ein-oder beidseitig über die Prostatakapsel hinaus und in die Samenblasen hinein.
T4 Der Tumor wächst in Nachbarstukturen hinein oder ist nicht verschiebbar (fixert).
Der Tumor wächst bereits in umliegende Organe (außer der Samenblase)
wie den Beckenboden, die Beckenwand, den Blasenhals, den Enddarm, das Rektum und/oder den Schließmuskeln.
Residualtumor »R-Status«
RX Ob ein Residualtumor vorhanden ist kann nicht beurteilt werden.
R0 Es ist kein Residualtumor vorhanden; der Schnittrand ist frei von Krebszellen.
R1 Mikroskopischer Residualtumor: im Schnittrand sind Krebszellen verblieben, die unter dem Mikroskop sichtbar sind.
R1 (is) Residualtumort in situ (in situ : der Tumor hat sich nur in seinem Ursprungsgewebe ausgebreitet}
R1 (cy+) Zytologîsch nachgewiesener Residualtumor.
R2 Makroskopischer nachgewiesener Residualtumor
Im Schnittrand sind Krebszellen verblieben, die mit den bloßen Augen sichtbar sind
R2a Makroskopischer Residualtumor, mikroskopîsch nicht bestätigt.
R2b Makroskopischer Residualtumor, mikroskopîsch bestätigt.
Lymphknotenmetastasen »N-Status«
NX Regionale Lymphknoten kônnen nicht beurteiltwerden
N0 Keine Lymphknoten befallen
N1 Lymphknoten befallen
Fernmetastasen »M-Status«
MX Femmetastasen können nicht beurteilt werden
M0 Keine Metastasen vorhanden
M1 Metastasen vorhanden
M1a Metastasen in nicht benachbarten Lymphknoten
M1b Knochenmetastasen
M1c Metastasen in anderen Organen (z. B. Lunge, Leber, Gehirn) und/oder Strukturen
Die Kategorie M1 kann wie folgt spezifiziert werden:
PUL Lunge
OSS Knochen
HEP Leber
BRA Gehirn
LYM Lymphknoten
MAR Knochenmark
PLE Pleura
PER Peritoneum
SKI Haut
OTH andere Organe
»Krebs Grading«
Gleason-Score (ISUP-Grad)
Graduierungsgruppe - Epstein-Grad
Zusätzlich zur TNM-Klassifikation wird der Tumor in einen Gleason-Score von 3 bis 10 und in 5 verschiedenen Graduierungsgruppen nach seiner Aggressivität eingestuft.
Beim Gleason-Score wird dabei aus den beiden vorherrschenden Komponenten die Summe gebildet, die den den Gleason-Score ergibt.
Der von Epstein vorgeschlagene Gleason-Score wurde 2014 von der ISUP (International Society of Urological Pathology) eingeführt und wird deshalb auch als ISUP-Grad bezeichnet und die Graduierungsgruppe deshalb auch als Epstein-Grad.
Graduierungsgruppe 1 Gleason-Score 3+3=6
Gleason-ScoreAgressivität: kaum
Graduierungsgruppe 2 Gleason-Score 3+4=7a
Gleason-ScoreAgressivität: gering
Graduierungsgruppe 3 Gleason-Score 4+3=7b
Gleason-ScoreAgressivität: mäßig
Graduierungsgruppe 4 Gleason-Score 4+4=8
Gleason-Score 3+5=8
Gleason-Score 5+3=8
Gleason-ScoreAgressivität: stark
Graduierungsgruppe 5 Gleason-Score 9-10
Gleason-ScoreAgressivität: sehr stark
Beim Gleason-Score wird dabei aus den beiden vorherrschenden Komponenten die Summe gebildet, die den den Gleason-Score ergibt.
Der von Epstein vorgeschlagene Gleason-Score wurde 2014 von der ISUP (International Society of Urological Pathology) eingeführt und wird deshalb auch als ISUP-Grad bezeichnet und die Graduierungsgruppe deshalb auch als Epstein-Grad.
Graduierungsgruppe 1 Gleason-Score 3+3=6
Gleason-ScoreAgressivität: kaum
Graduierungsgruppe 2 Gleason-Score 3+4=7a
Gleason-ScoreAgressivität: gering
Graduierungsgruppe 3 Gleason-Score 4+3=7b
Gleason-ScoreAgressivität: mäßig
Graduierungsgruppe 4 Gleason-Score 4+4=8
Gleason-Score 3+5=8
Gleason-Score 5+3=8
Gleason-ScoreAgressivität: stark
Graduierungsgruppe 5 Gleason-Score 9-10
Gleason-ScoreAgressivität: sehr stark
»Krebs Risiko«
Risikogruppen
Low risk (Gleason 2 - 6 und T1 - 2a, PSA unter 10)
High risk - Hohes Risiko nach LATITUDE
high risk (Gleason 8 - 10, PSA über 20, T3a oder größer)
low Volume (< 4) Knochenmetastasen ohne viszerale Metastasen
High volume - Hohe Turmorlast nach CHAARTED
high Volume (=> als 4) Knochenmetastasen und/oder viszerale Metastasen
siehe: Definition von Tumorlast und Hochrisikokonstellation im Rahmen klinischer Studien
Metastatische Belastung:
low metastatic burden = niedrige metastatische Belastung
high metastatic burden = hohe metastatische Belastung
Krebs-Volumen und Risiko:
low-volume/low-risk (LV/LR) = kleines Krebs-Volumen / niedriges Risiko
low-volume/high risk (LV/HR) = kleines Krebs-Volumen / hohes Risiko
high volume/ low-risk (HV/LR) = hohes Krebs -Volumen / niedriges Risiko
high volume/high risk (HV/HR) = hohes Krebs -Volumen / hohes Risiko
»Krebs Definitionen«
Prostatakarzinom
CA |
= Karzinom (englisch Carcinoma) |
PC |
= Prostatakarzinom bzw. Prostatakrebs (englisch: Prostata-Cancer) |
mPC |
= metastasiertes Prostatakarzinom |
omPC |
= oligo-metastasiertes Prostatakarzinom |
pmPC |
= poly-metastasiertes Prostatakarzinom |
HNPC |
= hormonnaives Prostatakarzinom ein noch nicht hormonbehandeltes Prostatakarzinom (englisch: Hormone-Naive Prostate Cancer) |
HSPC |
= hormonsensitives Prostatakarzinom |
nmHSPC |
= nicht-metastasiertes, hormonsensitives Prostatakarzinom |
mHSPC |
= metastasiertes, hormonsensitives Prostatakarzinom |
omHSPC |
= oligo-metastasiertes, hormonsensitives Prostatakarzinom |
pmHSPC |
= poly-metastasiertes, hormonsensitives Prostatakarzinom |
CRPC |
= kastrationsresistentes Prostatakarzinom |
nmCRPC |
= nicht-metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom |
mCRPC |
= metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom |
omCRPC |
= oligo-metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom |
pmCRPC |
= poly-metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom |
bmCRPC |
= Knochen-metastasiertes, kastrationsresistentes Prostatakarzinom |
PCBM |
= Hirn-metastasierendes Prostatakarzinom |
BM |
= Hirnmetastasen (Brain metastases) |
de novo Metastasierung |
Primäre Metastasierung die Metastasen werden gleichzeitig mit dem primären Prostatatumor festgestellt bzw. die innerhalb von 92 Tagen nach der Erstdiagnose des Primärtumors auftreten. |
metachrone Metastasierung |
Sekundäre oder rezidivierte Metastasierung Metastasen die zum Zeitpunkt der Diagnose und/oder der operativen Entfernung des Primärtumors noch nicht diagnostiziert wurden. |
»Krebs Stadium«
UICC-Krebsstadium
Das UICC-Krebsstadium erfolgt nach Größe, Ausbreitung und Beschaffenheit des Tumors. Die Stadien werden dabein in römischen Ziffern von 0 bis IV angegeben.
UICC-Krebsstadium 0 Der Tumor ist noch nicht in das umliegende Gewebe eingewachsen.
(Krebsfrühstadium) Ohne Lymphknotenbefall und ohne Metastasen.
UICC-Krebsstadium 1 Kleine und mittelgroße Tumoren (T1, T2).
Ohne Lymphknotenbefall und ohne Metastasen.
UICC-Krebsstadium 2 Mittelgroße bis große Tumoren (T3, T4).
UICC-Krebsstadium 3 Tumoren jeder Größe mit Metastasen.
1-4 Lymphknoten in der Umgebung des Primärtumors befallen aber noch ohne Fernmetastasen.
UICC-Krebsstadium 4 Tumoren jeder Größe mit Fernmetastasen.
UICC-Krebsstadium 0 Der Tumor ist noch nicht in das umliegende Gewebe eingewachsen.
(Krebsfrühstadium) Ohne Lymphknotenbefall und ohne Metastasen.
UICC-Krebsstadium 1 Kleine und mittelgroße Tumoren (T1, T2).
Ohne Lymphknotenbefall und ohne Metastasen.
UICC-Krebsstadium 2 Mittelgroße bis große Tumoren (T3, T4).
UICC-Krebsstadium 3 Tumoren jeder Größe mit Metastasen.
1-4 Lymphknoten in der Umgebung des Primärtumors befallen aber noch ohne Fernmetastasen.
UICC-Krebsstadium 4 Tumoren jeder Größe mit Fernmetastasen.
»Krebs Neuroendokrine Entartungen«
NEN = Neuroendokrine Neoplasien
Eine seltene Tumorerkrankung die in unterschiedlichen, menschlichen Organen vorkommen kann. NEN sind langsam wachsend und teilweise gutartig; teilweise können sie aber auch Metastasen bilden. Dabei werden unterschieden: die Inaktiven Neuroendokrinen Neoplasien und die Aktiven Neuroendokrinen Neoplasien.
Zu den NEN gehören die langsam wachsenden NET-Tumore und die aggressiveren NEC-Karzinome obwohl beide verschiedene biologische Entitäten besitzen.
Inaktive Neuroendokrine Neoplasien
Es findet keine Hormonproduktion statt und es werden auch keine Hormone ausgeschüttet.
Aktive Neuroendokrine Neoplasien
Setzen unter anderen Hormone frei und diese unkontrollierte Hormonausschüttung kann verschiedene Symptome (je nach ausgeschütteten Hormon) verursachen.
NET = Neuroendokriner Tumor
Ein weniger schnell wachsenden Tumor mit einer guten Gewebsdifferenzierung.
NEC = Neuroendokrines Karzinom
Ein aggressiveres, neuroendokrines Karzinom mit einer schlechten Gewebsdifferenzierung. Zu den Neuroendokrinen Karzinomen zählt auch das sehr seltene Neuroendokrine Prostatakarzinom.
NEPC = Neuroendokrines Prostatakarzinom
ein sehr seltenes Karzinom mit negativem PSA (so wie auch das Duktale Prostatakarzinom PSA negativ ist). Das NEPC zählt zu den Neuroendokrinen Karzinomen.
»Krebs Endstadium«
Inkurabeles (nicht zu heiles), terminales Kebsstadium
Inkurabel Unheilbar
Terminalstadium Die letzte Phase einer chronischen, lebensbedrohlichen Erkrankung
Krebs im Endstadium Jede Aussicht auf Heilung ist ausgeschlossen.
Erst, wenn jede Aussicht auf Heilung ausgeschlossen ist, ist das Endstadium von Krebs erreicht.
Es verbleiben drei generelle Therapieziele:
• Lebenszeitverlängerung
• Verbesserung/Erhalt der Lebensqualität/Symptomlinderung
• Ermöglichung eines Sterbens in Würde.
siehe: Erweiterte S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht-heilbaren Krebserkrankung
• Lebenszeitverlängerung
• Verbesserung/Erhalt der Lebensqualität/Symptomlinderung
• Ermöglichung eines Sterbens in Würde.
siehe: Erweiterte S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht-heilbaren Krebserkrankung
Meta-Treff.de | Treffpunkt der Metastasierten mit Prostatakarzinom
Prostatakarzinom Klassifikation / Prostatakarzinom Definitionen
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Mehr Definitionen des Prostatakarzinom
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Prostatakarzinom Klassifikation
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Prostatakarzinom Klassifikation
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